Witze rund um Bus und Fahrer

In einen fast leeren Bus steigt eine ältere Dame und setzt sich direkt hinter den Fahrer.
Nach einiger Zeit beugt sie sich vor und fragt den Busfahrer: "Entschuldigen Sie, möchten Sie eine Nuß?" Der Busfahrer bejaht die Frage und die ältere Dame steckt dem Busfahrer eine Nuß in den Mund. Wiederum nach einiger Zeit wiederholt sich die Frage und der Busfahrer isst noch einige Nüsse mehr. An der letzten Station angekommen, will die Dame aussteigen und der Busfahrer fragt, warum Sie ihm die Nüsse immer einzeln angeboten hat. Da antwortet die ältere Dame: "Ich esse für mein Leben gerne Toffifee, aber die Nüsse sind mir einfach zu hart!"

Ein Mann mit beeindruckender Ringerstatur steigt jeden Morgen in denselben Bus ein. Bevor er sich setzt, sagt er jedes Mal zum Busfahrer: "Big John fährt, ohne zu zahlen. " Der schmächtige Busfahrer hat es schließlich satt, so behandelt zu werden. Er fängt an, täglich mit Gewichten zu trainieren, um ordentlich Muskeln zu bekommen. Ein paar Monate später fühlt er sich dem Mann endlich gewachsen. Wie üblich steigt der ein und lässt seinen Spruch los: "Big John fährt, ohne zu zahlen." Da stellt sich ihm der Busfahrer beherzt in den Weg und fragt herausfordernd: "Und warum nicht?" Prompt kommt die Antwort: "Weil Big John eine Monatskarte hat."

"Mein Vater fährt ein großes Auto und hat immer die Taschen voll Geld", prahlt klein Fritzchen bei den Freunden."
"Was ist denn dein Vater von Beruf?"
"Busfahrer!"

Ein Mann steigt humpelnd in einem Bus ein. Der nette Busfahrer stützt ihn und bringt ihm zu seinen Platz. Er fragt: "Was kann ich für sie tun?" "Och, sie könnten mir mein linkes Bein auf den gegenüberliegenden Platz legen." Der Busfahrer tut das und fragt: "Kann ich noch etwas für sie tun?" "Ja, sie können mein anderes Bein auch hochlegen." Auch das tut der Busfahrer.
"Könnten sie mir auch noch ein Kissen in den Rücken legen?" Das tut der Busfahrer ebenfalls und sagt dann: "Ich möchte ja nicht aufdringlich sein, aber was haben sie eigentlich?" Antwortet der Fahrgast seufzend: "Urlaub!"

Ein Pfarrer und ein Busfahrer kommen an die   Himmelstür. Petrus lässt den Busfahrer zuerst eintreten. Der Geistliche ist ganz aufgebracht und sagt: "Ich habe mein Leben in den Dienst Gottes gestellt und muss jetzt in die Hölle? Und der Busfahrer hat bestimmt viele Fahrgäste um ihr Geld geprellt und darf in den Himmel? Das verstehe ich nicht!" Darauf Petrus: "Wenn du in der Kirche gepredigt hast, hat deine Gemeinde geschlafen; wenn der Busfahrer gefahren ist, haben die Leute gebetet...."

Im Reisebus will ein Fahrgast einsteigen. In der einen Hand eine Tüte Pommes und in der anderen Hand eine Currywurst.
Daraufhin der Busfahrer: He, der Bus ist doch kein Speisewagen!!!!!
Antwortet der Fahrgast: Weiß ich, deshalb hab ich ja mein Essen selbst mitgebracht!!!

Ein Ostfriese bewirbt sich bei den städtischen Verkehrsbetrieben in Aurich. Er wird von Personalchef gefragt:
"Haben Sie gute Zeugnisse?"
Er zeigt sie vor.
"Haben Sie einen Führerschein?"
"Ja, hier."
"Können Sie gut rechnen?"
"Ja."
Der Mann wird als Busfahrer eingestellt, und zwar bei der Linie 16. Schon am nächsten Tag verunglückt er. Eine
Untersuchungskommission wird eingesetzt. Der nur leicht verletzte Busfahrer wird gefragt:
"Wieso konnte der Bus auf einer vollkommen geraden Straße in den Straßengraben fahren?"
"Das weiß ich auch nicht. Als es passierte, war ich gerade hinten beim Kassieren..."
 

"Ein Bus-Chauffeur steht ratlos vor einer Unterführung. Nur um wenige Millimeter ist sein Vehikel zu hoch. Da kommt ein Passant vorbei und rät dem Busfahrer: "Sie müssen nur etwas Luft aus den Reifen lassen dann kommen Sie problemlos durch die Unterführung!" Grummelt der Chauffeur: "Von wegen, sie Klugscheißer, mir fehlen die Millimeter oben, nicht unten...""

 

Das Interview

So, Guten Tag, meine Damen und Herren. Kraftfahrer Georg Harthölter und seine Crew begrüßen Sie herzlich an Bord der Linie 3 auf unserer Fahrt zum Hauptbahnhof. Der Kässbohrer Setra LongLine verfügt über 4 Notausgänge, die mit einem Hämmerchen gekennzeichnet sind. Unter Ihrem Sitz finden Sie Kaugummirest, leere Coladosen und gebrauchte Papiertaschentücher. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt an Bord.

Reporter:

Nach dem Zusammenbruch der Fluglinie StenkelAir ist es dem hiesigen Arbeitsamt gelungen, sämtliche Mitarbeiter der Gesellschaft hier im örtlichen Personennahverkehr unterzubringen. Ich stehe im Moment hier neben Georg Harthölter, er war noch bis vor wenigen Tagen auf der Transatlantikroute nach New York unterwegs, bedient jetzt nach seiner Umschulung die Strecke Blömkerallee-Hauptbahnhof in der Buslinie 3. Herr Harthölter, wie kommen Sie mit dieser Umstellung zurecht?


Harthölter:

Äh, naja, teils-teils, äh, zum einen gibt es natürlich Erleichterungen, das beginnt schon damit, dass das Fahrwerk im Grunde ständigen Bodenkontakt hat, äh, hier in anderthalb Metern Höhe haben wir auch meist gute Sicht, wenig Turbulenzen und im Gegensatz zur Nordatlantikpassage ist die Zeitumstellung zwischen Blömkerallee und Hauptbahnhof erfreulich klein.

Reporter:

Äh, äh, ja, das leuchtete ein, Herr Harthölter, wie ist es aber nun mit ...


Halthölter:

So, äh, einen Moment mal jetzt: ja, ich darf Sie noch einmal herzlich begrüßen hier an Bord der Linie 3. Mein Name ist Georg Harthölter, ich bin Ihr Fahrer auf dieser Strecke. Wir haben soeben die Haltestelle Blömkerallee mit Kurs auf den Hauptbahnhof verlassen und werden in wenigen Sekunden unsere Reisegeschwindigkeit von 51 Stundenkilometern erreichen. Das Wetter am Hauptbahnhof recht erfreulich, es herrscht dort eine geringe Bewölkung bei 17 Grad und gute Sicht, die Windgeschwindigkeit am Boden beträgt um die 8 Knoten aus Südwest. Unsere voraussichtliche Fahrzeit wird 6 Minuten betragen.

Reporter:

gibt es denn auch negative Veränderungen an Ihrem neuen Arbeitsplatz?


Harthölter:

Oh ja, hier braucht's eine wesentlich höhere Konzentration, denken Sie allein an den Gegenverkehr, der einem auf dieser Strecke wesentlich näher kommt als etwa auf der Irischen See oder vor Neufundland, äh, dazu kommt ein recht problematischer Funkverkehr, der hier auf Plattdeutsch abgewickelt wird und schwer zu verstehen ist, aber so viel habe ich inzwischen mitbekommen: "Ick wulliwat mit Landeklappen", heißt wohl soviel wie "Fahren Sie bitte nicht IN, sondern AN das nächste Wartehäuschen."

Reporter:

Äh, ja, nun gab es je schon teilweise Irritationen unter Berufspendlern und Schulkindern, weil ...

Harthölter:

Moment, Moment, die Pflicht ruft: So, meine Damen und Herren, aus der Fahrerkabine noch ein paar Informationen für Sie, wir habe gerade den Bölterkamp durchquert; auf der Backbordseite gut zu erkennen das Kieswerk, linker Hand wird gleich das Textilhaus Hörmeyer in Sicht kommen, wir nehmen dann Kurs auf den Önkelstieg, streifen östlich die Schmöllerheide, passieren die Kreuzung Sögelweg/Sottruper Landstraße und werden dann in einer weiten Linkskurve über den Schmöllerdamm den Hauptbahnhof erreichen. Sollten Sie an unserem Vielfahrerprogramm "Bahnhof und zurück" teilnehmen, werden Ihnen für diese Stecke 4 Bonuskilometer gutgeschrieben.

Reporter:

Äh, was ich fragen wollt, es gab Irritationen unter den Passagieren, die Ihren Fahrstil als etwas unaufmerksam monierten...


Harthölter:

Na, also, das ist ja nun wirklich 'ne Umstellung: Das Fahrzeug hier nennt sich Autobus, aber die Technik ist ja offensichtlich noch nicht so ausgereift wie etwa beim Autopiloten, äh, wennst du dir nur mal ein Kaffee einschenkst oder dir nur mal kurz auf'm gang die Beine vertrittst, läuft das Ding hier sofort ausm Kurs, schrammt am Rinnstein oder knallt sonstwo gegen, also das nervt schon a bissel. So, nun sind wir fast am Ziel, gell?

Reporter:

Äh, ja.


Harthölter:

Meine Damen und Herren, hier spricht noch einmal Ihr Kapitän, wir verlassen nun unsere Reisegeschwindigkeit und beginnen mit der Anfahrt auf die Haltestelle am Hauptbahnhof. Wir bitten Sie, noch so lange auf den Plätzen zu bleiben beziehungsweise sich festzuhalten, bis der Bus seine endgültige Parkposition erreicht hat. Georg Harthölter und seine Crew möchten sich schon jetzt von Ihnen verabschieden; wir bedanken uns, dass Sie mit der Linie 3 gefahren sind und wüschen Ihnen noch einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt am Hauptbahnhof.

Reporter:

In diesem Moment checkt Georg Harthölter noch einmal den Rückspiegel, er setzt den Blinker steuerbordseitig, ja, der Bus rollt butterweich in die Haltestelle und kommt jetzt etwas ruckartig zu stehen [Klatschen], und damit geben wir zurück ins Funkhaus.